Die Hunderasse Dobermann
Ursprungsland: | Deutschland |
FCI-Gruppe: | 2/1/143 |
Standardnummer: | 143 |
Listenhund: | ja |
Schulterhöhe des Hundes: | 63 bis 72 cm |
Gewicht des Hundes: | 32 bis 45 kg |
Hunde-Typ: | Wachhund, Familienhund, Jagdhund |
Wesens-Merkmale: | selbstsicher, unerschrocken, freundlich, sehr aufmerksam |
Temperament: | mittleres |
Benötigter Auslauf: | mittel |
Für Hundehaar-Allergiker geeignet: | nein |
Fellfarbe: | schwarz, braun |
Fellbeschaffenheit: | kurz, hart, dicht |
Pflegeaufwand: | gering |
Hundeerziehungs-Hinweise: | Der Dobermann benötigt eine liebevolle konsequente Erziehung. Er muss Wesensfest sein. Da er unter den so genannten Listenhunden fällt wird sein Verhalten von Behörden überprüft. Gut erzogen und sozialisiert ist er ein treuer Begleiter und loyaler Familienhund. |
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Zusätzliche Infos
Der Dobermann – ein eindrucksvoller Hund
Der Dobermann wurde ursprünglich als Wach- und Polizeihund gezüchtet. Leider hat er immer noch gegen einen relativ schlechten Ruf anzukämpfen. Vom Prinzip her zu Unrecht wurden diese Hunde in Brandenburg als potenziell gefährlich eingestuft. Wer in diesem Bundesland einen Dobermann halten will, der braucht eine Genehmigung dafür. Die Hunde sind an sich aber überhaupt nicht gefährlich, allerdings dürfen sie nicht in die falschen Hände gelangen. Sie sind ja ursprünglich zur Verteidigung gezüchtet und man kann diese Anlagen leider auch verstärken.
Wenn ein Dobermann in einer vernünftigen und familiären Atmosphäre aufwächst, dann bekommt man einen wunderbaren Hund. Mit der richtigen Erziehung können diese Hunde als zuverlässige und gelassene Begleithunde arbeiten, denen überschüssige Aggressivität völlig fremd ist. Ein Dobermann ist gelehrig, anhänglich und menschenbezogen. Diese aktiven Hunde können auch mit anderen Tieren und Kindern ausgezeichnet auskommen. Ein Dobermann, der in einer entspannten Umgebung aufgewachsen ist, wird sich stets von seiner freundlichen Seite zeigen und ein kluger und gehorsamer Gefährte sein. Dabei schließt er sich meist einem Menschen besonders stark an.
Mit seinem schmalen Kopf und dem kräftigen Gebiss ist der er schon eine beeindruckende Erscheinung. Sein Fell ist kurz und braucht kaum Pflege. Von Geburt an hat er hängende Ohren und einen langen Schwanz. Damit sie gefährlicher aussehen, wurden diesen Hunden früher die Ohren und der Schwanz per Operation verändert. Das sogenannte Kupieren ist mittlerweile in den meisten Ländern Europas verboten.
Ein Dobermann möchte natürlich auch beschäftigt werden. Er findet die meisten Hundesportarten ganz toll und hat schon etwas von einem Workaholic. Durch sein Temperament und seine Klugheit wir der oft als Diensthund der Polizei, beim Zoll und bei der Bundeswehr eingesetzt. Aber auch als Rettungshund und sogar als Therapie- und Blindenführhund ist diese Rasse geeignet.