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Die Schleppleine im Hundetraining

Alles über die Hundeschleppleine als Hilfsmittel für die richtige Hundeerziehung!

Hundeschleppleine
©Maja Dumat_flickr.com

Wenn man sich intensiv mit dem Thema Hundeerziehung auseinandersetzt, dann kommt man schnell auf den Begriff „Schleppleinentraining“. Nur was ist damit gemeint? Wozu ist das Training mit der Hundeschleppleine gut und wie setzt man es richtig um?
Die Hundeschleppleine ist für die Grunderziehung des Hundes ein beliebtes Hilfsmittel. Mit ihr kann unter anderem die Leinenführigkeit trainiert werden, das Rückrufkommando und noch viele andere Dinge, bei denen es wichtig ist, dass der Hund beim Training nicht davon läuft.

Interessant wird der Gebrauch der Hundeschleppleine auch, wenn man den Hund ganz bewusst im Training in seinem Handlungsspielraum eingrenzen oder sichern möchte. Besonders jungen Hunden kann man so mit einem speziellen Training helfen, sich zurückzuhalten und zu rüpelhaft zu werden.

Bevor wir jedoch zu den einzelnen Trainingstipps kommen, folgen hier ein paar grundlegende Tipps für das Training mit der Hundeschleppleine.

Tipps zum richtigen Gebrauch der Hundeschleppleine:

1. Legen Sie die Schleppleine am besten am Geschirr des Hundes an, besonders aber dann, wenn Ihr Hund dazu neigt schnell wegzuspringen und an der Leine zu ziehen. So vermeiden Sie, dass der Hund durch einen starken Ruck durch die Luft gewirbelt wird und/oder sich an der Halswirbelsäule verletzt. (Bei einer fachgerechten Handhabung der Schleppleine und wenn kein Zug auf die Leine gebracht wird, kann diese unter bestimmten Voraussetzungen auch ans Halsband befestigt werden.)

2. Tragen Sie beim Schleppleinentraining für Hunde am besten Handschuhe. Schnell kann die Leine mit hoher Geschwindigkeit durch Ihre Finger gleiten, so dass Verletzungen oder Verbrennungen entstehen können. Wir können aus eigener Erfahrung bestätigen: Das tut ganz schön weh 🙁

3. Im Handel gibt es die verschiedensten Arten von Schleppleinen. Meist sind sie zwischen 3, 5 oder 10 Meter lang. Was Sie bei der Auswahl einer passenden Schleppleine berücksichtigen sollten, finden Sie hier im Video:
… Viedo kommt bald …

Trainingseinheiten mit der Schleppleine Hund:
– Aufmerksamkeitsübungen
– Das Rückrufkommando
– Das Apportieren
– Den so genannten „Zickzacklauf“ – (Der Hundeführer wechselt schnell, häufig und überraschend seine Laufrichtung. Der Hund lernt seinem Menschen dabei zu folgen.)
– Fährtenübungen
und noch vieles mehr!

Weitere Infos zum Tehma: Schleppleine Hund findest Du in unseren Ratgebern.

Hier haben wir noch ein weiteres tolles Youtubevideo von dogityourself.com für Euch gefunden. Dort wird schön gezeigt wie Ihr Biotanleinen für Euren Hund selber machen könnt. Das ist toll und einfach erklärt.
Wenn Ihr Euch allerdings eine Schleppleine für Euren Hund selber macht, dann achtet auf die Qualtität des Karabienerhakens, besonders wenn Ihr einen sehr großen und schweren Hund habt!

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Wann Hundepsychologie wichtig ist

Wofür braucht man die Hundepsychologie?

Die idyllische Vorstellung vom harmonischen Zusammenleben zwischen Mensch und Hund endet oft, wenn sich beim Hund Verhaltensweisen eingeschlichen haben, mit denen sein Besitzer nur schwer klar kommt.

Das mag das ständige Kläffen am Gartenzaun sein, das Anbellen von Besuchern oder, das Verjagen vom Postboten.
Auch ausgeprägtes Jagdverhalt oder allgemein flegelhaftes Verhalten, von unseren Hunden, wird oft als störend empfunden.
Manchmal können solche „Macken“ des Hundes seinen Menschen schlichtweg zur Verzweiflung bringen und es wird nicht selten überlegt, ob man den Hund abgeben muss.
Doch bevor man diesen Schritt wagt, setzt man sein Vertrauen doch meist auf die moderne Hundepsychologie und engagiert einen Fachmann.

Was versteht man unter Hundepsychologie und was macht genau ein Hundeverhaltenstherapeut?

In der Hundepsychologie werden nicht unbedingt psychische Krankheiten des Hundes behandelt. Diese kommen nämlich seltener vor als man denkt.

Psychisch bedingte Krankheiten sollten (nur) von Tierärzten behandelt werden, die eine Zusatzqualifikation für die Hundeverhaltenstherapie haben – nicht zuletzt, weil dabei oft eine medikamentöse Behandlung notwendig ist.

In den meisten Fällen aber ist oft das von Menschen als Verhaltensauffällig angesehene Verhalten unserer Haushunde artgerecht.
Hier wären unter anderem das Jagdverhalten, das Bellen und sogar einige flegelhafte Verhaltensweisen zu nennen.

Desweiteren entstehen oft Verhaltensauffälligkeiten beim Hund, wenn dieser nicht genug Ausgelastet ist, oder er zu wenig Ruhe bekommt.

Auch Haltungsfehler können sich gravierend auf das Benehmen des Hundes auswirken.

Die Hundepsychologie hilft Hunden auch ihre Ängste abzubauen. Hier haben wir Euch ein tolles Youtubevideo von Tiertv rausgesucht: „Tipps für ängstliche Hunde!“

Ein gut ausgebildeter Hundepsychologe…

…wird die häusliche Situation, das Verhältnis und den Umgang zwischen Mensch und Hund und die gesamten Haltungsbedingungen in Betracht ziehen, um dem Hund helfen zu können sich besser zu Verhalten.

Manchmal sind sogar nur kleine Veränderung nötig, um eine Besserung im Hundeverhalten zu erzielen.
Ist eine Verhaltensweise des Hundes aber sehr stark verinnerlicht, so sind mehrere Schritte zur Behandlung notwendig. Die Hundepsychologie sieht hier als Therapie eine Kombination aus Gehorsamstraining und Optimierung der Haltungsbedingungen sowie der artgerechten Beschäftigung vor.
Die Kunst dabei ist, dem Hund verständlich zu machen, was er nicht darf, ihm aber auch zu zeigen, wie er sich anstelle von dem unerwünschten Verhalten benehmen soll.

Bei der Hundepsychologie steht die Beratung und Aufklärung des Hundebesitzers über die Bedürfnisse seines Hundes mit an erster Stelle.

Gut ausgebildete Hundetrainer…

… ziehen die Hundepsychologie stets mit in ihrem Trainingsprogramm ein. Das ist auch wichtig, denn ein ausgeglichener, glücklicher Hund, der in einer harmonischen Beziehung mit seinem Menschen lebt, lernt natürlich wesentlich schneller.

Brauchen Sie Hilfe und Unterstützung bei der Erziehung Ihres Hundes? Dann vereinbaren Sie mit uns einen Beratungstermin oder nutzten Sie unsere weiteren Angebote zur Hundeerziehung.

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Die 7 meistgestellten Hundefragen

Hallo Hundefreunde,

in unserem Hundeblog wollen wir Euch jetzt die 7 meistgestellten Hundefragen – und natürlich auch unsere Antworten im zur Verfügung stellen:

1. Frage im Hundeblog: von Klaus an uns gestellt:

„Hallo mein welpe pinckelt in seinen korb trotz das er grade gassi war. warum macht er das und was kann ich tun mfg klaus“

Unsere Antwort:

Hallo Klaus,
bei noch sehr jungen Welpen kann es sein, dass sie unmittelbar nach dem Gassi gehen wieder müssen.
Hatte er noch einmal eine Runde gespielt oder gefressen…, nachdem Ihr nach Hause gekommen seid?
Dann müssen einige Welpen wieder, obwohl sie 15 min vorher schon was gemacht hatten.
In der Wohnung sollte der Welpe immer gut beobachtet werden, damit man schnell reagieren kann.
Viele Grüße
Lena und Frank

2. Frage im Hundeblog: von Liane an uns gestellt:

„Liebe Lena und Frank,
ich geh 20min mit meiner Frieda draußen gassie nach dem schlafen und sie macht nix ,bin ich drinn mit ihr pullert sie rein ,was mache ich falsch bitte
Liebe Grüße Liane“

Unsere Antwort:

Hallo Liane,
wir hatten auch einen Welpen, der sich draußen ziemlich viel Zeit mit allem gelassen hatte.
Unsere Kleine brauchte erst einmal 10 Minuten bis sie einen optimalen „Pipi-Platz“ gefunden
hatte und danach dauerte es zirka noch weitere 10 bis 15 Minuten bis sie dann endlich auch mal ihr
großes Geschäft erledigt hatte.

Also, eine Möglichkeit besteht darin, länger mit ihr draußen zu bleiben und einfach abzuwarten.
Wenn Du feste Fütterungszeiten hast, kannst Du das Häufchen auch zeitlich etwas besser kalkulieren.
Die Verdauung dauert zirka 12 Stunden. Beim nächsten Fressen wird die Darmtätigkeit angeregt,
sodass sie ca. 15-20 Minuten nach dem Fressen ein Häufchen machen muss.

Hat sie draußen dennoch nichts „erledigt“, dann beobachte sie Zuhause gut. Sobald sie hektisch
wird und sich um die eigene Achse dreht, dann schnapp sie Dir und bringe sie sofort raus.
Kannst Du sie Zuhause nicht ununterbrochen beobachten, dann setzte sie zum Schlafen in einen
Laufstall oder in eine Hundebox. So wird sie sich eher melden, wenn sie raus muss und falls doch
etwas passiert, dann wenigstens nicht auf den Teppichboden.

Die gute Nachricht ist, dass Welpen relativ schnell lernen kein Häufchen in der Wohnung zu
machen. Ich denke in ca. 2 Wochen wird sie es raus haben. Beim Pipi-Machen kann der
Lerneffekt manchmal wesentlich länger dauern, da die Kleinen dies nicht so lange einhalten
können und wesentlich häufiger müssen.
Weitere Tipps zur Stubenreinheit findest Du in unseren Welpenerziehungsvollpaket.
Viele Grüße,
Lena und Frank

3. Frage im Hundeblog: von Ilona S. an uns gestellt:

Hallo Frau Mai,
Ich habe ein grosses Problem mit meinem Anton. Er ist jetzt 5 Monate alt. Es ist ein weißer Malteser Shi Tzu. Das Problem ist, er frist seinen eigenen Kot. Können sie mir einen Rat geben, was ich tun könnte.?… Ich bin so verzweifelt und weiß mir keinen Rat mehr. Es ist mein vierter Hund aber dieses Problem kannte ich nicht. Für einen Rat von Ihnen wäre ich froh
Mit freundlichen Grüßen
Ilona

Unsere Antwort:

Hallo Ilona,
warum Hunde ihr Häufchen fressen kann unterschiedliche Gründe haben und nicht immer sind sich selbst Hundewissenschaftler darüber einig. Ein Grund mag sein, dass der Kleine zu viel Magensäure hat. Um diese zu neutralisieren fressen Hunde entweder Gras oder auch Hinterlassenschaften. Im Tierhandel gibt es einige Mittel, die gegen das Kotfressen helfen sollen. So zum Beispiel Heil- oder Moorerde.
Ich persönlich würde aber immer mit dem Tierarzt Rücksprache halten, denn leider wird nicht alles was so im Handel für Hunde verkauft wird, auch von Hunden vertragen.
Mit folgender Übung bringen Sie Ihren Welpen bei keinen Kot, Wurst, Köder oder andere Sachen von der Straße zu sammeln: Leinen Sie Ihren Welpen an. (Für diese Übung am Besten am Halsband und
nicht am Geschirr) Führen Sie ihn an einem „Häufchen“ oder einer Scheibe Wurst, die Sie auf den Weg gelegt haben, vorbei.

Will er zum „Leckerbissen“ hin, gibt es ein klares „NEIN“ von Ihnen. Mit der Leine wird er zurückgehalten. Sie lassen ihn nicht fressen! Ziehen Sie ihn mit der Leine leicht zu sich hin.
Sobald er am „Objekt der Begierde“ vorbeigegangen ist, loben Sie ihn kräftig und geben ihm ein Leckerli aus Ihrer Hand. Dies wird mehrmals wiederholt.
Loben Sie ihn besonders kräftig, wenn er das Häufchen oder die Scheibe Wurst ignoriert.
Bedenken Sie bitte, dass diese Übung für Welpen gar nicht so einfach ist. Selbst für Fortgeschrittene Hunde ist es schwer, das “Leckeres” zu ignorieren. Daher brauchen Sie wirklich Geduld dabei.
(Doch gerade weil immer wieder Giftköder für Hunde ausgelegt werden, ist diese Übung sehr wichtig!)

Gerade das Kotfressen ist auch zum Teil instinktiv bedingt und daher gar nicht so einfach abzutrainieren.
Eventuell erledigt sich aber das Kotfressen von alleine, wenn der Kleine älter ist.
Aber fragen Sie dazu am besten den Tierarzt.

Viele Grüße,
Lena und Frank

4. Frage im Hundeblog: von Manuela an uns gestellt:

Hallo,
vielleicht beantworten Sie mir ja gezielt eine Frage. Ich habe einen 15 Wochen jungen Malteser. Leinentrainig funktioniert mal gut, mal weniger. Was aber gar nicht aus dem Kleinen raus will, ist sobald Menschen uns entgegenkommen, zerrt und springt er wie wild an der Leine und läßt sich auch mit den Kommandos „aus“ aufhalten, auch mitgenommenes Spielzeug hilft nichts. Und mit Leckerli ablenken wäre bestimmt falsch, weil ich da wohl nur das „Fehlverhalten“ unterstützen würde. Auch sich zu ihm runterhocken und festhalten hilft nicht, er springt und will nur zu den Passanten. Vielleicht können Sie mir ja mit dem ein oder anderen Tipp helfen. Würde mich freuen. Mit freundlichen Grüßen Manuela

Unsere Antwort:

Liebe Manuela,
um das aus dem Kleinen rauszubekommen brauchen Sie noch etwas Geduld und vor allem Konsequenz. Zunächst darf er nicht lernen, dass er mit seinem Verhalten Erfolg hat.

Lassen Sie ihn einfach bellen und halten ihn zurück. Wenn Ablenkungsmanöver nicht funktionieren, dann ignorieren Sie ihn und gehen mit dem zappelnden Welpen an der Leine einfach weiter. Mit der Zeit wird er lernen, dass er mit seinem Verhalten kein Erfolg hat.
Wie lange dies dauert hängt vom Charakter des Hundes ab. Manche sind halt etwas hartnäckiger als andere. Aber man kann davon ausgehen, dass er in zirka 2 Wochen sein Verhalten schon wesentlich verbessert haben wird.

Wenn Sie eine Besserung sehen, dann sollten Sie ihn für sein korrektes Verhalten stets mit Worten, Streicheleinheiten oder Leckerlis belohnen.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem kleinen Racker alles Gute.

Viele liebe Grüße,
Ihre Lena und Ihr Frank

5. Frage im Hundeblog: von Silvia an uns gestellt:

Hallo Frank und Lena,
unser Hund ist 15Wochen alt und seit 6Wochen lebt sie bei uns.
Sie (Maya) ist noch nicht ganz Stubenrein, hin und wieder passiert es, dass sie rein macht.
Meine Frage: Meine Enkelin hat kommende Woche Einschulung und wohnt ca. 600km von uns entfernt. Sie möchte natürlich, dass wir an diesem Tag bei ihr sind.
Können wir einen so jungen Hund der sich gerade mal an seine neue Heimat gewöhnt hat auf eine solange Reise mitnehmen, oder sollte besser einer mit der Maya in ihrer gewohnten Umgebung bleiben?
Liebe Grüße Silvia

Unsere Antwort:

Hallo Silvia,
eine Fahrt von 600 km ist nicht schlimm, wenn genügend Pipipausen eingelegt werden.
Es ist übrigens gut für Welpen verschiedene Umgebungen, Gerüche und Menschen/Tiere kennenzulernen.
Das wird Ihren kleinen Racker bestens für ihr zukünftiges Leben ausrüsten, und ihr helfen Ängste vor neuen Dingen zu verlieren oder gar nicht erst entstehen zu lassen.

Liebe Grüße und eine gute Fahrt.
Lena und Frank

6. Frage im Hundeblog: von Cornelia an uns gestellt:

Hallo Lena, unser kleiner 10 Wochen alt,beisst in die Hosen,was wir auch schon mit üben versucht haben rauszukriegen. da hilft kein Nein und nichts.
Auch pullert er in die Wohnung nachdem wir jedesmal raus gehen. Er macht in die Wohnung, nachdem wir mit Ihm draussen waren.Was können wir noch tun.

Unsere Antwort:

Hallo Cornelia,
vielen Dank für Deine E-Mail.
Die Welpen, die direkt nach dem Spaziergang in die Wohnung machen, sind draußen meistens sehr ängstlich oder zu sehr abgelenkt, so dass sie sich nicht auf das “Wesentliche” konzentrieren können.
Zuhause dagegen fühlt er sich sicher und ungestört.
Suchen Sie mit ihm eine ruhige Ecke auf der “Toilettenwiese”, wo er ungestört sein Geschäft erledigen kann.
Nach ein paar Tagen, müsste er mehr an Selbstsicherheit gewonnen haben.

Dann wird das Hauptproblem eher darin bestehen, dass man es nicht schnell genug mit ihm rausschafft, bzw. er nicht so lange einhalten kann.

Beachten Sie dazu die Tipps aus dem “Stubenrein-E-Book”.

Problem: “Hosenbeißen”
Um dem Kleinen das Hosenbeißen zu vermiesen, können Sie auch zu einer kleinen Spritzflasche greifen.
Die meisten Hunde mögen Wasserspritzer überhaupt nicht und schrecken davor zurück.
Spritzen Sie genau in dem Moment auf den Hund, wenn er Sie hartnäckig attackiert.
Meistens reicht ein kleiner Spritzer.
Ich hoffe, Ihnen damit weitergeholfen zu haben. Bei weiteren Fragen, können Sie sich gerne wieder an mich wenden.
Liebe Grüße Ihre Lena

7. Frage im Hundeblog: von Claudia an uns gestellt:

Hallo Lena und Fank, vielen Dank für Ihre schnellen und freundlichen Informationen. Unser Hund ist acht Monate alt (Deutsch Kurzhaar) und gehorcht eigentlich prima. Abrufbarkeit ist kein Problem. Mit „Laufen an der lockeren Leine“ meinte ich zum Beispiel einen Spaziergang an der Leine durch die Stadt. Wenn er abgelenkt ist, läuft er ein wenig vor mir, bis die Leine spannt. Dann muss ich ihn ermahnen (durch räuspern, stehenbleiben, Richtungswechsel ). Manchmal dauert es nach der Ermahnung keine zwei Schritte und er zieht wieder. Andere Hunde laufen über lange Strecken durch die Stadt und die Leine hängt locker am Hund herunter. Ich arbeite auch mit Clicker, damit er sofort Bestätigung bekommt, wenn die Leine durchhängt. Fast bin ich mit meinem Latein am Ende…. . Für dieses Problem ist auch die Schleppleine eine Lösung? Liebe Grüße Claudia

Unsere Antwort:

Hallo Claudia,
wenn er besonders in der City zieht, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass er durch die vielen Eindrücke dort sehr abgelenkt ist.
Bleibe nicht so lange mit ihm in der Stadt.
Wenn er zieht bleib stehen und gehe nicht weiter, oder wechsle die Richtung.
Er sollte vor einem Stadtspaziergang bereits gut ausgelastet sein, damit er
müde ist und die Lust am Zerren verliert.
Parallel solltest Du weiterhin auf eine Hundewiese das Bei-Fuß Kommando
trainieren sowie das Schleppleinentraining.
Lieber Grüße,
Lena undFrank

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Sachkundenachweis Hund NRW


Seit dem Jahr 2003 müssen einige Hundehalter in NRW einen Befähigungsnachweis für das Führen ihres Hundes nachweisen können.

  • Wer muss diesen „Sachkundenachweis Hund NRW“ – Test ablegen und wo?
  • Was beinhaltet dieser Test und wie kann man sich darauf vorbereiten?
  • Zu welchem Zweck wurde dieser Test eingeführt?

Hier folgen einige Fakten:

Jeder der einen Hund ab 40 cm Widerristhöhe oder > 20kg Körpergewicht hält, muss im Land NRW nachweisen können, dass er imstande ist, mit dem Hund umzugehen und über ein grundlegendes Wissen über Hundehaltung und Hundeverhaltensweisen hat.
Dieses Wissen und die Fähigkeit einen Hund zu halten muss der jeweiligen Stadt, in der man mit seinem Hund lebt schriftlich Bescheinigt werden. Dazu dient der : Sachkundenachweis für Hunde in NRW.

Diese Verordnung ist im Landeshundegesetz Nordrhein-Westfalen (LhundG NRW) festgelegt.

Gibt es Ausnahmen?

s3610106Im Prinzip muss jeder der einen „großen“ Hund besitzt der Stadt bestätigen, dass er imstande ist, diesen zu halten. Allerdings kommen einige um das ablegen der Sachkunde-Prüfung herum: Alle die seit mehr als drei Jahren (vor in Kraft treten des Gesetzes) einen oder mehrere „große“ Hunde halten und bisher nicht negativ bei dem Ordnungsamt oder Tierschutz aufgefallen sind. Dies muss bei der Behörde schriftlich versichert werden.

Wo kann man den Sachkundenachweis Hund NRW – Test ablegen?

Den Sachkundenachweis Hund NRW kann man bei einem autorisierten Tierarzt ablegen. Dieser stellt in einem persönlichen Gespräch und anhand eines schriftlichen Tests fest, ob der Hundebesitzer die entsprechende Sachkunde und Zuverlässigkeit besitzt einen Hund zu führen.

Die Fragen mit den entsprechenden Antworten wurden vom Land NRW veröffentlicht, so dass man sich gut auf diesen Test vorbereiten kann.

Dieser Test wird später vom Tierarzt auch als Gesprächsgrundlage für die weitere Ermittlung des Kenntnisstandes des Hundebesitzers gebraucht. Auf eventuelle falsche Antworten wird noch einmal speziell eingegangen und vom Arzt erklärt. Sollte der Tierarzt den Hundebesitzer für nicht fähig halten, ist er verpflichtet, die Ausstellung des Sachkundenachweises abzulehnen.

Hier finden Sie den offiziellen Fragebogen + Lösungen für den Sachkundenachweis Hund NRW:
www.tieraerztekammer-nordrhein.de