Die Hunderasse Australian Shepherd

| Ursprungsland: |
USA |
| FCI-Gruppe: |
1/1/342 |
| Standardnummer: |
342 |
| Listenhund: |
nein |
| Schulterhöhe des Hundes: |
46 bis 51 cm |
| Gewicht des Hundes: |
16 bis 32 kg |
| Hunde-Typ: |
Hütehund, Familienhund |
| Wesens-Merkmale: |
intelligent, ausgeprägter Hüte- und Bewachungsinstinkt |
| Temperament: |
mittleres |
| Benötigter Auslauf: |
viel |
| Für Hundehaar-Allergiker geeignet: |
nein |
| Fellfarbe: |
bluemerle, schwarz, redmerle, rot |
| Fellbeschaffenheit: |
mittellang, wetterbeständig, gerade bis leicht gewellt |
| Pflegeaufwand: |
mittel |
| Hundeerziehungs-Hinweise: |
Der Australian Shepherd ist ein sehr arbeitsfreudiger und aktiver Hund. Er agiert im Training gut mit seinen Menschen. Ist er jedoch nicht geistig und körperlich ausgelastet, sucht er sich schnell eine eigene Beschäftigung und stellt in der Wohnung schon mal den einen oder anderen Blödsinn an. |
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Weitere Infos zum Australian Shepherd
Der Australian Shepherd – ein Australier?
Der Australian Shepherd, kurz Aussi genannt, findet immer mehr Freunde unter den Hundehaltern. Obwohl es der Name vermuten lässt, sollen diese Hunde gar nicht aus Australien stammen, sondern in den USA gezüchtet worden sein. Aber immerhin wurden sie als Schäferhunde eingesetzt und man vermutet auch, dass es australische Schäfer waren, die die ersten Hunde dieser Rasse nach Amerika brachten.
Ein Australian Shepherd kann uns in vielen Farbvarianten begegnen. Kaum ein Rassestandard lässt so viele Farben und Muster zu wie bei diesen Hunden. Die mittelgroßen Hunde mit dem klugen Gesichtsausdruck sind nicht nur schön, sondern auch agil und sportlich. Wer sich einen Australian Shepherd nur wegen seines Aussehens aussucht, der sollte sich diese Entscheidung lieber zweimal durch den Kopf gehen lassen.
Diese Hunde sind als Familienhunde nur bedingt geeignet. Ein Australian Shepherd will nicht nur einfach Gefährte und Freund sein, er will arbeiten und das am liebsten den ganzen Tag lang. Als echter Hütehund will er etwas zu tun haben. Und wenn man ihm keine entsprechenden Aufgaben stellt, dann such er sich selber welche. So kann es schon mal vorkommen, das er Nachbars Kinder oder das Geflügel zusammentreibt. Hunde dieser Rasse sind sehr intelligent und lernwillig. Da ein Australian Shepherd seinen Besitzer fordert, eignet er sich nicht für Anfänger in der Hundehaltung. Er hat einen großen Bewegungsdrang und braucht zudem noch viel Abwechslung.
Einem Australian Shepherd reicht das tägliche Gassigehen auf keinen Fall. Er will gefordert werden. Vier bis fünf Stunden am Tag sind das Minimum. Noch besser finden diese Hunde es, wenn sie einen ganzen Arbeitstag lang beschäftigt werden. Dabei ist der Hund mit allem was Spaß und Abwechslung bringt voll einverstanden. Joggen, neben Fahrrad oder Pferd herlaufen, Schafe oder andere Tiere hüten, dem Australian Shepherd ist alles recht, Hauptsache es verspricht Fun und Action. Aber auch das Toben mit anderen Hunden oder mit Kindern steht bei ihnen auf der Lieblingsliste ganz oben. Wer sich einen Australian Shepherd anschafft, der sollte das vorher genau überlegen. Diese Hunde beanspruchen den größten Teil der Freizeit ihrer Besitzer für sich. Am besten sind sie bei Menschen aufgehoben, die einen vierbeinigen Mitarbeiter gebrauchen können.